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Eine neue Friedhofsmauer mit Lapidarium für Ludwigsburg

14.09.2020

Lang war der Anlauf, aber dann ging alles ganz schnell: Gemeint ist die kürzlich errichtete Feldsteinmauer am Ludwigsburger Friedhof. Richtig vorbereitet bezüglich Material und Equipment, haben Bernd Brüssow und Co. in gut zwei Tagen eine Friedhofsmauer hingezaubert, die sich sehen lassen kann. In schlankem Bogen reicht sie vom unter Denkmalschutz stehenden Friedhofsportal aus den 18. Jahrhundert nach rechts bis zur Einfahrt für die Technik. Ihre Steinlücken sind mit Mutterboden aufgefüllt für die vorgesehene Begrünung. Und jetzt kommt´s: Realisiert wurde ebenfalls die Idee aus dem Jahre 2014 zu einem Lapidarium. So nämlich ist die Bezeichnung für eine Sammlung alter Grabsteine. Der Gedanke dabei ist, alte Ludwigsburger und Loissiner Familiennamen mit den Grabsteinen wach zu halten. So haben nun 15 gesammelte Grabsteine an der Innenseite der Mauer auf einer Kieselschicht einen dauerhaften Platz gefunden und bilden ein gepflegtes Lapidarium auf unserem kleinen Dorffriedhof. Eine neue Feststellung: Dem Betrachter der schönen Feldsteinmauer drängt sich nun unwillkürlich der Gedanke auf, dass die linke Seite neben dem Portal eine gleiche Gestaltung erfahren sollte.

 

D. Nie. Ludwigsburg

 

Friedhofsmauer

 

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